Sandweg Oldenburg

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Bebauung Sandweg Oldenburg

Kein Platz für Grün
Auf einem Grundstück am Sandweg ist eine Wohnbebauung entstanden, die in Oldenburg für Diskussionen sorgt: Dicht gedrängt steht Haus an Haus. Flankiert wird das Ensemble eng zusammengestellter Doppelhäuser durch Reihen von Mehrfamilienhäusern. Hier wurde so viel Wohnraum wie eben möglich und erlaubt auf kleinem Raum untergebracht. Für Licht, Luft und Grün ist kaum Platz. Verdichtete Bebauung am Stadtrand.

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Sandweg Oldenburg

Darf es in Oldenburg so etwas geben? In Oldenburg! Einer Stadt, die sich durch ausgedehnte Einfamilienhausquartiere mit Gärten und viel Grün auszeichnet. Gerade das ist doch das Besondere! Das macht die hohe Lebensqualität aus, meinen die Oldenburger. Auch wenn es seit langem Nachverdichtungen in vielen Stadtteilen gibt, so hat sich doch die von Freiräumen und viel Grün geprägte Wohnstruktur im Wesentlichen erhalten. Man lebt in der Großstadt und wohnt wie auf dem Land. Das unterscheidet Oldenburg von anderen Großstädten wie Hannover oder Hamburg.

Und nun kommt diese dichte Wohnbebauung à la Hannover auch an unseren Stadtrand. Wollen die Oldenburger das? Die Abstimmung über diese Frage hat offensichtlich bereits mit den Füßen stattgefunden: Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, steigende Baupreise und der Mangel an Bauflächen machen verdichtete Bauformen in der ständig wachsenden Stadt geradezu unumgänglich.

Gleichwohl dürfen die Oldenburger mit Recht darüber diskutieren, wie viel verdichtete Bebauung ihre Stadt an welcher Stelle verträgt, ohne ihren Charakter und die wertvolle hohe Lebensqualität zu verlieren.
(amf)


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